Sonntag, 14. August 2011

Wie geht es weiter nach dem großartigen Erfolg in Büttelborn?

Einen großartigen Erfolg konnten in der letzten Woche die Bürgerinnen und Bürger aus der Umgegebung von Büttelborn und damit auch die Bürgerinitiative 21 erreichen. Der Aufsichtsrat der Riedwerke beschloss das Gelände, das 2007 verkauft wurde, wieder von der Fa. Meinhardt zurückzukaufen. Damit ist der Antrag auf Errichtung einer Bodenbehandlungsanlage vom Tisch. Die Bürgerinitiative überlegt jetzt, wie die Voraussetzungen geschaffen werden, dass es nicht wieder zu dem Versuch kommt Giftmüll in Büttelborn zu behandeln oder zu lagern und wie Bürgerinnen und Bürger mehr Einblick in die Abfallbehandlung und Lagergung erhalten können. Weitere Infos unter www.buettelborn21.de.

Die LINKE.Offene Liste wird bei ihrer nächsten Fraktionssitzung überlegen, welche Initiativen sie ergreifen wird, um die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen. Herzliche Einladung zu der öffentlichen Sitzung für den 23.08.11 um 17.00 Uhr voraussichtlich in der Kreisverwaltung Groß-Gerau.

UNO-Utopien mit Andreas Zumach

Attac, DGB und VDAS laden ein für den
Mittwoch, den 31.8. um 17:00 und um 20:00 in die Stadthalle Rüsselsheim

UNO - Utopien
Workshop und Referat
Mit Andreas Zumach

Andreas Zumach war in den 80er Jahren einer der Sprecher der Friedensbewegung. Er arbeitet heute am UNO-Sitz in Genf für Zeitungen wie die TAZ, die PRESSE und verschiedene
Radiosender und ist Träger des Göttinger Friedenspreises.
Gemeinsam mit ihm und allen, die ein Interesse an den Bedingungen für die Möglichkeit einer anderen, friedvolleren Welt haben, wollen wir erarbeiten, welche Rolle die Vereinten Nationen dafür spielen könnten und welche Änderungen in ihren Strukturen und Verfahren dazu förderlich wären. Wir beginnen um 17:00 Uhr mit einer kurzen Einleitung durch A. Zumach mit einem Workshop. Dessen Ergebnisse werden in einem zweiten Teil in Referat und
Diskussion um 20:00 Uhr einfließen.

Auszüge aus der UN-Charta (Artikel 2)
...
3. Alle Mitglieder legen ihre internationalen
Streitigkeiten durch friedliche Mittel so bei, daß
der Weltfriede, die internationale Sicherheit und
die Gerechtigkeit nicht gefährdet werden.

4. Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen
Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit
oder die politische Unabhängigkeit eines Staates
gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten
Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.

Ausstellung Neofaschismus in Deutschland

Einladung zur

Ausstellungseröffnung „Neofaschismus in Deutschland“

am Montag, 22. August, um 19.30 Uhr


im Schloss Dornberg, KVHS-Gebäude, Hauptstraße 1, in Groß-Gerau

sowie zur

Abschlussveranstaltung

am Donnerstag, 1. September (Antikriegstag), 19.00 Uhr, am gleichen Ort

An diesem Abend wird Pfarrer Walther Ullrich
vom Verein zur Förderung der Jüdischen Kultur und Geschichte im Kreis Groß-Gerau
zum Thema "Faschismus und Krieg" sprechen

Rechtsextremismus spielt in der öffentlichen und veröffentlichten Meinung eine immer größere Rolle. Doch hat sich in den letzten Jahren das Auftreten und Agieren massiv gewandelt.
Die Ausstellung zeigt, dass der Neofaschismus und seine heutigen Vertreter sehr unterschiedliche Erscheinungsformen annehmen.
Seit einigen Jahren spielt vor allem die soziale Frage in der neofaschistischen Propaganda eine immer größere Rolle. Die Ängste vieler Menschen vor Sozialabbau und Arbeitslosigkeit werden von den Neonazis aufgegriffen. Antikapitalismus bedeutet für die Nazis nichts weiter als Hetze gegen ausländische Kapitalisten. Das Privateigentum an Produktionsmitteln, die Klassengesellschaft, der Charakter der Lohnarbeit und die daraus resultierenden Interessengegensätze werden nicht in Frage gestellt. Der Feind wird als „Spekulant, Geldverleiher, Händler“ und deren „zionistischen Hintermänner“ dämonisiert, dem statt mit unabhängigen Gewerkschaften nur mit der „Mobilisierung der Volksgemeinschaft“ beizukommen sei. So erstickt der angebliche Antikapitalismus der Neofaschisten im altbekannten Sumpf des Antisemitismus und im fanatischen Hass gegen alle Nichtdeutschen und Andersdenkenden.

Die Ausstellung ist vom 23.08. bis 01.09.2011 montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Hauptgebäude der Kreisvolkshochschule und im Turmzimmer zu sehen. Für Gruppen kann auch außerhalb der Öffnungszeiten ein Besuch, mit oder ohne Führung, unter der Telefonnummer 0151-15107201 vereinbart werden.

Die Veranstalter DGB-Ortsverband und Kreisverband Groß-Gerau

Kreismitgliederversammlung der LINKEN

Am 26.08.2011, 19 Uhr, findet im Kulturcafé Groß-Gerau, Darmstädter Str. die dritte Kreismitgliederversammlung der LINKEN.Kreis Groß-Gerau 2011 statt.

Die Mitgliederversammlung wird drei Delegierte für den Landesparteitag am 1.+2. Oktober 2011 wählen und sich mit den Leitanträgen zum 2. Bundesparteitag vom 21. bis 23. Oktober 2011 beschäftigen (Antragsschluß 8.9.2011).

TOP 1 Begrüßung, Protokoll vom 5.4.2011

TOP 2 Nachwahl der Delegierten zum Landesparteitag am 1.+2. Oktober 2011

TOP 3 Vorstellung und Diskussion über die Leitanträge zum Bundesparteitag, Referentin Gaby Faulhaber

TOP 4 Verschiedenes

Veranstaltung mit Albrecht Müller zum Thema Meinungsmache

Der DGB-Ortsverband und der DGB-Kreisverband Groß-Gerau laden gemeinsam mit Arbeit und Leben (KVHS/DGB), dem Pfarramt für Bildung und Ökumene im Evangelischen Dekanat Groß-Gerau sowie der Katholischen Regionalstelle für Arbeitnehmer/innen und Betriebsseelsorge Rüsselsheim herzlich ein zu einem Informations- und Diskussionsabend

am Donnerstag, 8. September, 19.30 Uhr,
im Historischen Rathaus Groß-Gerau.

Der Initiator und Herausgeber der "NachDenkSeiten" im Internet und Buchautor
Albrecht Müller
wird an diesem Abend Positionen zum Thema seines Buches
"Meinungsmache. Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen"
vortragen und zur Diskussion stellen.

In der Einführung zu diesem Buch schreibt Albrecht Müller: "Das Muster ist stets dasselbe: Unser Vertrauen in Experten, in Wissenschaftler, in Medien und in politische Parteien wird missbraucht. Das fängt bei einfachen Dingen an - eine nur kleine wirtschaftliche Belebung wird von den als unabhängig geltenden Professoren zum Boom erklärt, und viele Menschen glauben das. Es wird behauptet, die Agenda 2010 sei ein Erfolg, der Generationenvertrag trage nicht mehr, Altersarmut sei unabwendbar, wenn man nicht privat vorsorge, und so weiter... Und wir glauben mehr und mehr an diese Botschaften, weil fast alle dasselbe sagen und schreiben und senden."

Näheres zu Albrecht Müller - der auch die Bücher "Die Reformlüge" (2004) und "Machtwahn" (2006) geschrieben hat - und zu den NachDenkSeiten ist im Internet unter www.NachDenkSeiten.de zu finden.

Der Eintritt ist frei.

In der Umgebung des Historischen Rathauses (Ecke Frankfurter Straße / Mainzer Straße) gibt es Parkmöglichkeiten in den Straßen und auf Parkplätzen (Frankfurter Straße, Schützenstraße und Marktplatz).

Summer Factory 2011 - „Die energet(h)ische Revolution – Eine soziale Frage!“

Vom 16.-18. September 2011 veranstaltet das Institut Solidarische Moderne in
Kassel seine 2. Summer Factory.

Anmelden können sich alle Interessierten online über die Homepage http://www.solidarische-moderne.de/de/topic/78.anmeldung.html, wo auch das vollständige Programm http://www.solidarische-moderne.de/de/topic/81.programm.html der Summer Factory zu finden ist.

Thema in diesem Jahr ist „Die energet(h)ische Revolution – eine soziale Frage!“
– angelehnt an den Titel des letzten Buchs des verstorbenen
Gründungsmitgliedes Hermann Scheer.

Die Summer Factory beginnt am Freitagabend mit einer Podiumsdiskussion zum Thema
„Ökologisierung des Kapitalismus oder Systemwandel in der Wirtschaft“. Hierfür
wurden als Diskutant_innen Prof. Dr. Adelheid Biesecker
(Wirtschaftswissenschaftlerin, Universität Bremen), Prof. Ulrich Brand
(Universität Wien) sowie Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker (ehem. Präsident der
Universität Kassel sowie des Wuppertal-Instituts) gewinnen.

Samstagvormittag finden die elf Workshops der Summer Factory statt und am
Nachmittag redet Dr. Nina Scheer (Vorstand Hermann Scheer Stiftung) zum Thema
„Strukturelle und gesellschaftliche Herausforderungen im Lichte der
Energiewende“. Der Samstag endet mit der Vorführung des Films „Die 4.
Revolution“, der auf Hermann Scheer Buch „Energieautonomie“ basiert und im
Anschluss mit einer „After-Politics-Party“ im Kulturzentrum des AStA der Uni Kassel.

Sonntagvormittag werden im Rahmen einer Vernissage die Ergebnisse aus den
Workshops präsentiert. Abschließend wird am Sonntagvormittag ein
Grundlagenpapier des ISM zum sozial-ökologischen Umbau diskutiert. Vorbereitet
wirdl das Papier im Rahmen eines Autor_innenworkshop im Vorfeld der Summer
Factory nach der Methode des ISM Codes. Zur Vorbereitung der Debatte wird auch für den Sonntagvormittag eine verbindliche Anmeldung benötigt. Die
entsprechenden inhaltlichen und organisatorischen Infos hierzu findet man demnächst auf der Homepage.

Die Teilnahmegebühr zur Summer Factory beträgt 25 Euro (Schüler_innen,
Student_innen, ALG II-Empfänger_innen: 15,- €). Es wird gebeten, diesen Betrag
nach der verbindlichen Anmeldung möglichst im Vorhinein auf das Konto
überweisen:

Institut Solidarische Moderne e.V.
Berliner Sparkasse
BLZ: 100 500 00
Kto. 660 317 90 14 mit dem Betreff „Summer Factory 2011“.

Es laden ein:
Sven Giegold, Katja Kipping, Dr. Anke Martiny, Dr. Thomas Seibert & Andrea Ypsilanti

Programm-Konferenz der Antikapitalistischen Linken

Sonntag, 4. September 2011 in Berlin, Haus der Jugend Wedding, 
Reinickendorfer Str. 55, 13347 Berlin, U9 Nauener Platz*  
Für den Bundesparteitag Ende Oktober liegt der Entwurf für das zukünftige  Grundsatzprogramm der LINKEN zur Diskussion und Beschlussfassung vor. Kurz vor  dem Antragsschluss lädt die Anti-kapitalistische Linke in der Partei zu einer  Konferenz nach Berlin ein:  
11:00-13:00 Uhr:  LINKS BLEIBEN  Bestandsaufnahme nach 18 Monaten Programmdiskussion 
Inputs zu zentralen Themen der Programmdebatte:  
Kapitalismuskritik und Ziel des demokratischen Sozialismus (Ulla Jelpke)  
Konsequent für Frieden und Abrüstung (Tobias Pflüger)  
Glaubwürdigkeit der LINKEN - Mindestbedingungen für Regierungsbeteiligungen  (Sevim Dagdelen)
Anschließend: Diskussion im Plenum, /Moderation: Martina Tiedens/  
Ziel ist es, sich gemeinsam über den vorgelegten Entwurf zu verständigen und  über mögliche Änderungsanträge zu beraten. Inhaltliche Schwerpunkte sind hierbei  die Kapitalismusanalyse und das Ziel des demokratischen Sozialismus, die  friedenspolitischen Positionen und die Mindestbedingungen für  Regierungsbeteiligung.  
-Mittagspause-  
13:30-15:00 Uhr:  DIE LINKE IN BEWEGUNG Klassenanalyse, politische Bündnisse und soziale Bewegungen: Wer soll das alles ändern, was zu ändern ist?   
Diskussion im Plenum, /Moderation: Sabine Lösing und Uwe Hiksch/  
Die Konferenz soll Raum bieten für strategische Diskussionen über die Lage der  Partei in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation. Im Fokus steht für uns  dabei die Frage, wie es der LINKEN besser gelingen kann, dass aus passivem Unmut  aktive Gegenwehr wird und wie sie aktuell ihren Beitrag dazu leisten kann,  gesellschaftlichen Widerstand zu mobilisieren. 
 15:30 bis 17:30  LANG LEBE DIE AKL Wie weiter mit der Mutter aller Strömungen  Diskussion zu weiteren Schwerpunkten und zu der Struktur der  Antikapitalistischen Linken in und bei der LINKEN. /Moderation: Nele Hirsch und  Tobias Pflüger/  
Wir wollen über die weitere Arbeit der Antikapitalistischen Linken diskutieren  und dabei unter anderem beraten, ob die AKL sich auch auf Bundesebene als fester  Zusammenschluss gründen sollte oder weiter als Netzwerk agiert.  
Zum Haus der Jugend Wedding gelangt ihr, indem ihr vom Berliner Hauptbahnhof  die S-Bahn in Richtung Westkreuz nehmt und bis Zoologischer Garten fahrt. Dort  steigt ihr in die U-Bahn U9 Richtung Osloer Straße und steigt an der Haltestelle  Nauener Platz aus. Von dort ist das Haus der Jugend (Reinickendorfer Str. 55)  nur 100 Meter entfernt. 
Flyer zum Download: http://www.antikapitalistische-linke.de/article/383.einladung-zur-akl-konferenz.html 
Um einen Überblick über die Teilnahme zu haben und Getränke einplanen zu  können, bitten wir um Anmeldung: /info@antikapitalistische-linke.de  /Essen: Selbstverpflegung
Zudem wird am 8. Oktober 2011 in Berlin eine strömungsübergreifende  Programmkonferenz mit dem Titel "Kurs halten - ein Programm für die Mehrheit"  stattfinden:  http://www.antikapitalistische-linke.de/topic/5.termine.html?id=63/ 

Sonntag, 17. Juli 2011

Überleitung Jobcenter in die alleinige Verantwortung des Kreises

Folgende Fragen zu dem Sachstandsbericht „Überleitungsprozess in die zugelassene kommunale Trägerschaft der Grundsicherung nach dem SGB II“, vorgelegt bei Sitzung des Sozialausschuss am 14.06.11

hat die Kreistagsfraktion DIE LINKE.Offene Liste am 18.07.11 an die Kreisverwaltung gestellt. Über Antworten werden wir wieder informieren.

1. Rechtsform

Welche Vorteile verspricht sich der Kreis von der Errichtung einer Anstalt öffentlichen Rechtes?
Weshalb soll kein Eigenbetrieb oder Regiebetrieb errichtet werden?
In welcher Rechtsform ist der Einfluss des Kreistages größer?

2. Datenschutz

Wird bei der räumlichen Gestaltung insbesondere im Eingangsbereich auf den Schutz der persönlichen Daten geachtet? Ist der Anmeldebereich so gestaltet, dass keine anderen Besucher/innen oder Unbeteiligte Informationen zur finanziellen oder gesundheitlichen oder persönlichen Situation bekommen können?

Wird bei der Anforderung von Unterlagen darauf geachtet werden, dass es sich nur um die unbedingt erforderlichen Daten handelt?

3. Zugang der Arbeitslosen zu den Sachbearbeiter/innen

Welche Angelegenheiten werden im Eingangsbereich geklärt?
Kann der Antragsteller kurzfristig bei einem Sachbearbeiter vorsprechen?

Wie wird die Erreichbarkeit der Mitarbeiter/innen gewährleistet?

Ist die telefonische Erreichbarkeit bzw. ein kurzfristiger Rückruf zu den Bürozeiten gegeben? Sind sie per Mail erreichbar?

3. Personal

Ist gewährleistet, dass die Mitarbeiter/innen der ARGE in die neue Organisation ohne Verluste von Gehaltsansprüchen, Anwartschaften, etc. übernommen werden?
Ist geplant alle Mitarbeiter/innen zu übernehmen?

Welcher Personalrat ist für welche Zustimmungen zuständig?

Wird in der neuen kommunalen Einrichtung für Grundsicherung ein eigener Personalrat gewählt?
Wer ist in der Übergangssituation zuständig?

Wie sehen die Betreuungsschlüssel aus?

Wie hoch ist der Anteil der Mitarbeiter/innen, die für Vermittlung, wie hoch derjenige, die für Leistungsangelegenheiten und wie hoch ist der Anteil der Mitarbeiter/innen, die für die restlichen Aufgaben zuständig sind.

Welche Aufgaben sollen die Assistenzkräfte haben? Welche Position werden sie einnehmen?

Wie viel Personal soll die Einrichtung schließlich haben?

Wie viele Mitarbeiter/innen mit Migrationshintergrund sollen in welchen Funktionen beschäftigt werden?

Gibt es Planungen den Anteil von Mitarbeiter/innen mit Migrationshintergrund auch in Leitungspositionen zu erhöhen?

Soll es Schulungen zu interkultureller Kompetenz für alle Mitarbeiter/innen geben?

4. Arbeitsmarktintegration

Mit welchen Mitteln der Arbeitsmarktintegration soll vorwiegend gearbeitet werden?

Werden hierfür weitere Strukturen benötigt?

Neues von der Kreistagsfraktion DIE LINKE.offene Liste

Die Fraktion hat ein Papier zur Zusammenarbeit verabschiedet, das Verantwortlichkeiten, Abstimmverhalten, Fraktionssitzungen, Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen, etc. regelt. Beispielsweise will sich die Fraktion in verschiedenen Orten des Kreises mit den Kommunalpolitiker/innen und anderen bewegten und/oder linken Menschen vor Ort treffen. Weiterhin hat sie eine Liste von Themen erstellt, mit denen sie sich in der nächsten Zeit politisch auseinandersetzen wird. Schließlich wurden Fragen an die Kreisverwaltung zur Überleitung der Jobcenter in eine Einrichtung des Kreises formuliert. Wer näheres wissen möchte, bitte an die Kreistagsfraktion wenden: Gerd Schulmeyer GerdSchulmeyer@gmx.de oder Christiane Böhm linkefraktion-kreisgg@gmx.de.

Die nächste Fraktionssitzung wird am 09.08.11 um 17.00 Uhr in Büttelborn stattfinden. Den ersten Tagesordnungspunkt nimmt das Gespräch mit Armin Hanus von der Bürgerinitiative 21 ein. Gäste sind herzlich willkommen.

Brigadistas

Ein Dokumentarfilm von Daniel Burkholz

70 Jahre nach Beginn des Spanischen Bürgerkriegs kehren die letzten noch lebenden internationalen Freiwilligen, die für Freiheit und Demokratie und gegen den Faschismus und General Franco gekämpft haben, nach Spanien zurück.

Die Brigadistas, 36 Frauen und Männer – die Jüngste 86, der Älteste 99 Jahre alt –, begeben sich auf eine Reise, die sie von Madrid über Zaragossa nach Barcelona quer durch Spanien führt. Einem Land, in dem sie auch nach so langer Zeit noch begeistert gefeiert werden.

Diese Reise ist für viele von ihnen die letzte und die Brigadistas wissen das. Sie berichten über das Erlebte und wollen ihre Ideen und Ideale weitergeben. „Brigadistas“ ist ein intensives und einfühlsames Portrait dieser Menschen. Der Film zeichnet ein Bild, in dem Begeisterung aber auch Nachdenklichkeit ihren Platz haben.

46 Min., OmU, Format: 16 : 9, DVD, Stereo, D 2007

Autorin und Autor: Heike Geisweid, Daniel Burkholz
Regie und Kamera: Daniel Burkholz

Für diese Veranstaltung, die am 20.08.11 um 19.00 Uhr im Kultur-Café Groß-Gerau stattfinden soll, werden noch Spender/innen gesucht bzw. Leute die eine Art Ausfallbürgschaft für die Kosten übernehmen. Sie können sich an manfred.henke@dielinke-riedstadt.de wenden.

Infos zum Film unter http://www.roadside-dokumentarfilm.de/index.php

Atomwaffen verschrotten, Atomkraftwerke abschalten, Kriege sofort beenden

Zweiter friedenspolitischer Ratschlag am 6. August 2011 in Frankfurt am Main  
Eine gemeinsame Veranstaltung der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen  
Hiroshima und Fukushima mahnen Die atomare Bedrohung ist nicht gebannt. Nach wie vor verfügen die acht Atommächte USA, Russland, Großbritannien, Frankreich, China, Indien, Pakistan und Israel über 20.500 nukleare Sprengköpfe. Mehr als 5.000 davon könnten jederzeit eingesetzt werden, 2.000 befinden sich in „erhöhter Einsatzbereitschaft“, so das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI. 
Deshalb: Atomwaffen abschaffen!  
Die Katastrophe von Fukushima hat eine breite Debatte über die Sicherheit von Atomkraftwerken ausgelöst. Der von der Bundesregierung angekündigte Atomausstieg wird von vielen als Mogelpackung bezeichnet, weil es sich dabei um eine „Quasi-Laufzeitverlängerung“ für jüngere Reaktoren handele. Zehn Jahre lang würde so kein weiterer Reaktor vom Netz gehen. Die Forderung nach einem technisch machbaren sofortigen Ausstieg ist folgerichtig und muss durchgesetzt werden. Militärische und zivile Atomtechnik sind seit den ersten Atomversuchen miteinander verknüpft wie Abrüstung und Stilllegung von Atomkraftwerken. Die Weiterexistenz von Atomkraftwerken birgt die Gefahr, dass noch mehr Staaten der atomaren Bewaffnung näher kommen. 
Deshalb: Atomkraftwerke verschrotten!  
Die weltweiten Militärausgaben sind laut SIPRI im Vorjahr auf 1,63 Billionen Dollar gestiegen. Es wird also weiter gerüstet, werden Kriege geführt, und es wird gestorben. Noch nie wurde so viel Geld für die Armeen ausgegeben. Die innere Militarisierung schreitet voran, der Rüstungsexport boomt, die sozial gerechte Gestaltung der Gesellschaft bleibt auf der Strecke. Die Konflikte bei der Verteilung von Naturressourcen nehmen zu und heizen die Gewalt und Instabilität an. Der Rückzug der Interventionstruppen aus Irak, Afghanistan und Libyen würde den Weg ebnen zu Verhandlungen, Abrüstung, Frieden und zivilem Aufbau. 
Deshalb: Kriegshandlungen stoppen!   
Programm: 
11.00 Uhr Begrüßung:   Murat Cakir, Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen  
11.10 Uhr 
Dr. Erhard Crome, Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin:  Einschätzung der aktuellen internationalen Politik 
Wolfgang Gehrcke, MdB DIE LINKE: Kriege als neue Normalität – Frieden und Abrüstung chancenlos? Zur Zusammenarbeit von Friedensbewegung mit Parlamentariern  
anschließend Diskussion 1
3.00 Uhr Mittagspause 
14.00 Uhr Arbeitsgruppen  
AKWs abschalten und Atomwaffen abschaffen mit Matthias Jochheim, Vorsitzender IPPNW, Frankfurt 
Ausländische Stützpunktpolitik - Wiesbaden Erbenheim mit Joachim Guillard, Heidelberg 
Regionale Militarisierung in Hessen mit Lühr Henken, Berlin 
Bundeswehr in Schulen und Hochschulen mit Barbara Cárdenas, MdL DIE LINKE und Jasper Prigge, Bundessprecher von solid’ 
Zivil-militärische Zusammenarbeit mit Tobias Pflüger, IMI, Tübingen 
Rüstungsexport und Konversion mit Paul Schäfer, MdB DIE LINKE und Thomas Meinhardt, Pax Christi Idstein  
16.30 Uhr Zusammenfassung der Arbeitsergebnisse und Schlussfolgerungen Willi van Ooyen, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE. im Hessischen Landtag
17.30 Uhr Schlusswort und Ausblick    

Sonntag, 10. Juli 2011

Neues aus der BI Büttelborn 21

Letzte Woche gab es einen Brand auf der Mülldeponie, der von vorbeifahrenden Autofahrern bemerkt wurde. Dies wurde als ganz normaler Vorgang beschrieben. Wie sähe es nach der Ablagerung giftiger Schlämme und Böden aus? Wenn keiner mitbekommt, dass es brennt, wenn Dioxin, Arsen, u.a. Gifte in die Luft und den Boden gelangen?

Die Bürgerinitiative entwickelt sich weiter mit neuen Mitstreiter/innen und Unterstützer/innen. Folgende Termine wurden bereits bekanntgegeben:

Mittwoch 17.08. 20:00 Uhr Umweltausschuss Büttelborn, Rathaus
Mittwoch 07.09. 20:00 Uhr Gemeindevertretung Büttelborn, Volkshaus
Montag 12.09. 08:30 Uhr Aufsichtsratssitzung der Riedwerke (nicht öffentlich)
Dienstag 13.09. 17:00 Uhr Umweltausschuss Kreis, Landratsamt
Montag 26.09. 14:00 Uhr Kreistagssitzung, Landratsamt

www.buettelborn21.de

RLS-Hessen spricht Türkisch / RLS-Hessen Türkçe konuşuyor


Montag, 07. Februar 2011 | Murat Cakir

RLS-Hessen spricht Türkisch / RLS-Hessen Türkçe konuşuyor

Bilinguale politische Bildungsangebote in Hessen / Hessen’de iki dilli politik eğitim çalışmaları

In diesem Jahr hat die RLS-Hessen erstmalig bilinguale politische Bildungsangebote in Türkisch und Deutsch in ihr Programm aufgenommen. Mit dieser Veranstaltungsreihe will die RLS-Hessen Türkisch sprechenden Migrantinnen und Migranten einen neuen Zugang zur politischen Bildung in Hessen eröffnen.

  • Hessen Rosa Luxemburg Vakfı bu yıl ilk kez Türkçe ve Almanca olmak üzere iki dilli politik eğitim çalışmalarını programına aldı. RLS-Hessen bu toplantılar dizisi ile Türkçe konuşan göçmenlere Hessen’deki politik eğitim çalışmalarına yeni bir ulaşım olanağı sağlamayı hedeflemektedir.

Die Veranstaltungsreihe hat das Ziel, die TeilnehmerInnen zu informieren, ihnen die Themen der linken Debatten in Deutschland zu vermitteln, die Qualifikation von ehrenamtlichen Akteuren in den Selbstorganisationen zu fördern und als eine Diskussionsplattform für migrationspolitische und türkeispezifische Themen zu fungieren.

weiterlesen unter http://www.hessen.rosalux.de/news/37315/rls-hessen-spricht-tuerkisch-rls-hessen-tuerkce-konusuyor.html

Differenzierte Betrachtung zu Antisemitismus bei der LINKEN



Mittwoch, 15. Juni 2011 | Peter Ullrich

Linker Antisemitismus?

Interview mit dem Sozialwissenschaftler Peter Ullrich von der Universität Leipzig zur Antisemitismusdebatte in der Linkspartei

Die Bundestagsfraktion der Partei Die Linke hat einstimmig beschlossen, sich «weder an Initiativen zum Nahost-Konflikt, die eine Ein-Staaten-Lösung für Palästina und Israel fordern, noch an Boykottaufrufen gegen israelische Produkte noch an der diesjährigen Fahrt einer 'Gaza-Flottille' [zu] beteiligen.» Allerdings ging Medienberichten zufolge eine lautstarke Auseinandersetzung voraus, bei der Fraktionschef Gregor Gysi mit Rücktritt gedroht haben soll und mehrere Parlamentarier aus Protest den Saal verließen. Der Sozialwissenschaftler Peter Ullrich von der Universität Leipzig, der 2008 ein Buch über die Problematik veröffentlichte, sieht den Konflikt in der Partei noch nicht als beendet an.

Petition für den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie

Nach der Zustimmung der Grünen zum Weiterlaufen der AKW's bis 2022 sollte die Diskussion um einen sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie ohne Rückkehrmöglichkeiten weitergehen. Dies ist die Absicht der Petition an die Bundesregierung.
Innerhalb dreier Monate bis 29.9.2011 müssen 50000 Stimmen zusammenkommen, um im Bundestag angehört zu werden: http://www.openpetition.de/petition/online/fuer-den-sofortigen-ausstieg-aus-der-atomenergie-ohne-rueckkehrmoeglichkeiten
Eine Unterschriftenliste, die man sich ausdrucken und beim nächsten Lieblingsladen auslegen (lassen) kann ist hier: http://www.openpetition.de/pdf/unterschriftenformular/fuer-den-sofortigen-ausstieg-aus-der-atomenergie-ohne-rueckkehrmoeglichkeiten und einen Abrißzettel für die Uni/ für den Bioladen/ für irgendein schwarzes Brett: http://www.openpetition.de/pdf/abrisszettel/fuer-den-sofortigen-ausstieg-aus-der-atomenergie-ohne-rueckkehrmoeglichkeiten