Sonntag, 14. August 2011

Wie geht es weiter nach dem großartigen Erfolg in Büttelborn?

Einen großartigen Erfolg konnten in der letzten Woche die Bürgerinnen und Bürger aus der Umgegebung von Büttelborn und damit auch die Bürgerinitiative 21 erreichen. Der Aufsichtsrat der Riedwerke beschloss das Gelände, das 2007 verkauft wurde, wieder von der Fa. Meinhardt zurückzukaufen. Damit ist der Antrag auf Errichtung einer Bodenbehandlungsanlage vom Tisch. Die Bürgerinitiative überlegt jetzt, wie die Voraussetzungen geschaffen werden, dass es nicht wieder zu dem Versuch kommt Giftmüll in Büttelborn zu behandeln oder zu lagern und wie Bürgerinnen und Bürger mehr Einblick in die Abfallbehandlung und Lagergung erhalten können. Weitere Infos unter www.buettelborn21.de.

Die LINKE.Offene Liste wird bei ihrer nächsten Fraktionssitzung überlegen, welche Initiativen sie ergreifen wird, um die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen. Herzliche Einladung zu der öffentlichen Sitzung für den 23.08.11 um 17.00 Uhr voraussichtlich in der Kreisverwaltung Groß-Gerau.

UNO-Utopien mit Andreas Zumach

Attac, DGB und VDAS laden ein für den
Mittwoch, den 31.8. um 17:00 und um 20:00 in die Stadthalle Rüsselsheim

UNO - Utopien
Workshop und Referat
Mit Andreas Zumach

Andreas Zumach war in den 80er Jahren einer der Sprecher der Friedensbewegung. Er arbeitet heute am UNO-Sitz in Genf für Zeitungen wie die TAZ, die PRESSE und verschiedene
Radiosender und ist Träger des Göttinger Friedenspreises.
Gemeinsam mit ihm und allen, die ein Interesse an den Bedingungen für die Möglichkeit einer anderen, friedvolleren Welt haben, wollen wir erarbeiten, welche Rolle die Vereinten Nationen dafür spielen könnten und welche Änderungen in ihren Strukturen und Verfahren dazu förderlich wären. Wir beginnen um 17:00 Uhr mit einer kurzen Einleitung durch A. Zumach mit einem Workshop. Dessen Ergebnisse werden in einem zweiten Teil in Referat und
Diskussion um 20:00 Uhr einfließen.

Auszüge aus der UN-Charta (Artikel 2)
...
3. Alle Mitglieder legen ihre internationalen
Streitigkeiten durch friedliche Mittel so bei, daß
der Weltfriede, die internationale Sicherheit und
die Gerechtigkeit nicht gefährdet werden.

4. Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen
Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit
oder die politische Unabhängigkeit eines Staates
gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten
Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.

Ausstellung Neofaschismus in Deutschland

Einladung zur

Ausstellungseröffnung „Neofaschismus in Deutschland“

am Montag, 22. August, um 19.30 Uhr


im Schloss Dornberg, KVHS-Gebäude, Hauptstraße 1, in Groß-Gerau

sowie zur

Abschlussveranstaltung

am Donnerstag, 1. September (Antikriegstag), 19.00 Uhr, am gleichen Ort

An diesem Abend wird Pfarrer Walther Ullrich
vom Verein zur Förderung der Jüdischen Kultur und Geschichte im Kreis Groß-Gerau
zum Thema "Faschismus und Krieg" sprechen

Rechtsextremismus spielt in der öffentlichen und veröffentlichten Meinung eine immer größere Rolle. Doch hat sich in den letzten Jahren das Auftreten und Agieren massiv gewandelt.
Die Ausstellung zeigt, dass der Neofaschismus und seine heutigen Vertreter sehr unterschiedliche Erscheinungsformen annehmen.
Seit einigen Jahren spielt vor allem die soziale Frage in der neofaschistischen Propaganda eine immer größere Rolle. Die Ängste vieler Menschen vor Sozialabbau und Arbeitslosigkeit werden von den Neonazis aufgegriffen. Antikapitalismus bedeutet für die Nazis nichts weiter als Hetze gegen ausländische Kapitalisten. Das Privateigentum an Produktionsmitteln, die Klassengesellschaft, der Charakter der Lohnarbeit und die daraus resultierenden Interessengegensätze werden nicht in Frage gestellt. Der Feind wird als „Spekulant, Geldverleiher, Händler“ und deren „zionistischen Hintermänner“ dämonisiert, dem statt mit unabhängigen Gewerkschaften nur mit der „Mobilisierung der Volksgemeinschaft“ beizukommen sei. So erstickt der angebliche Antikapitalismus der Neofaschisten im altbekannten Sumpf des Antisemitismus und im fanatischen Hass gegen alle Nichtdeutschen und Andersdenkenden.

Die Ausstellung ist vom 23.08. bis 01.09.2011 montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Hauptgebäude der Kreisvolkshochschule und im Turmzimmer zu sehen. Für Gruppen kann auch außerhalb der Öffnungszeiten ein Besuch, mit oder ohne Führung, unter der Telefonnummer 0151-15107201 vereinbart werden.

Die Veranstalter DGB-Ortsverband und Kreisverband Groß-Gerau

Kreismitgliederversammlung der LINKEN

Am 26.08.2011, 19 Uhr, findet im Kulturcafé Groß-Gerau, Darmstädter Str. die dritte Kreismitgliederversammlung der LINKEN.Kreis Groß-Gerau 2011 statt.

Die Mitgliederversammlung wird drei Delegierte für den Landesparteitag am 1.+2. Oktober 2011 wählen und sich mit den Leitanträgen zum 2. Bundesparteitag vom 21. bis 23. Oktober 2011 beschäftigen (Antragsschluß 8.9.2011).

TOP 1 Begrüßung, Protokoll vom 5.4.2011

TOP 2 Nachwahl der Delegierten zum Landesparteitag am 1.+2. Oktober 2011

TOP 3 Vorstellung und Diskussion über die Leitanträge zum Bundesparteitag, Referentin Gaby Faulhaber

TOP 4 Verschiedenes

Veranstaltung mit Albrecht Müller zum Thema Meinungsmache

Der DGB-Ortsverband und der DGB-Kreisverband Groß-Gerau laden gemeinsam mit Arbeit und Leben (KVHS/DGB), dem Pfarramt für Bildung und Ökumene im Evangelischen Dekanat Groß-Gerau sowie der Katholischen Regionalstelle für Arbeitnehmer/innen und Betriebsseelsorge Rüsselsheim herzlich ein zu einem Informations- und Diskussionsabend

am Donnerstag, 8. September, 19.30 Uhr,
im Historischen Rathaus Groß-Gerau.

Der Initiator und Herausgeber der "NachDenkSeiten" im Internet und Buchautor
Albrecht Müller
wird an diesem Abend Positionen zum Thema seines Buches
"Meinungsmache. Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen"
vortragen und zur Diskussion stellen.

In der Einführung zu diesem Buch schreibt Albrecht Müller: "Das Muster ist stets dasselbe: Unser Vertrauen in Experten, in Wissenschaftler, in Medien und in politische Parteien wird missbraucht. Das fängt bei einfachen Dingen an - eine nur kleine wirtschaftliche Belebung wird von den als unabhängig geltenden Professoren zum Boom erklärt, und viele Menschen glauben das. Es wird behauptet, die Agenda 2010 sei ein Erfolg, der Generationenvertrag trage nicht mehr, Altersarmut sei unabwendbar, wenn man nicht privat vorsorge, und so weiter... Und wir glauben mehr und mehr an diese Botschaften, weil fast alle dasselbe sagen und schreiben und senden."

Näheres zu Albrecht Müller - der auch die Bücher "Die Reformlüge" (2004) und "Machtwahn" (2006) geschrieben hat - und zu den NachDenkSeiten ist im Internet unter www.NachDenkSeiten.de zu finden.

Der Eintritt ist frei.

In der Umgebung des Historischen Rathauses (Ecke Frankfurter Straße / Mainzer Straße) gibt es Parkmöglichkeiten in den Straßen und auf Parkplätzen (Frankfurter Straße, Schützenstraße und Marktplatz).

Summer Factory 2011 - „Die energet(h)ische Revolution – Eine soziale Frage!“

Vom 16.-18. September 2011 veranstaltet das Institut Solidarische Moderne in
Kassel seine 2. Summer Factory.

Anmelden können sich alle Interessierten online über die Homepage http://www.solidarische-moderne.de/de/topic/78.anmeldung.html, wo auch das vollständige Programm http://www.solidarische-moderne.de/de/topic/81.programm.html der Summer Factory zu finden ist.

Thema in diesem Jahr ist „Die energet(h)ische Revolution – eine soziale Frage!“
– angelehnt an den Titel des letzten Buchs des verstorbenen
Gründungsmitgliedes Hermann Scheer.

Die Summer Factory beginnt am Freitagabend mit einer Podiumsdiskussion zum Thema
„Ökologisierung des Kapitalismus oder Systemwandel in der Wirtschaft“. Hierfür
wurden als Diskutant_innen Prof. Dr. Adelheid Biesecker
(Wirtschaftswissenschaftlerin, Universität Bremen), Prof. Ulrich Brand
(Universität Wien) sowie Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker (ehem. Präsident der
Universität Kassel sowie des Wuppertal-Instituts) gewinnen.

Samstagvormittag finden die elf Workshops der Summer Factory statt und am
Nachmittag redet Dr. Nina Scheer (Vorstand Hermann Scheer Stiftung) zum Thema
„Strukturelle und gesellschaftliche Herausforderungen im Lichte der
Energiewende“. Der Samstag endet mit der Vorführung des Films „Die 4.
Revolution“, der auf Hermann Scheer Buch „Energieautonomie“ basiert und im
Anschluss mit einer „After-Politics-Party“ im Kulturzentrum des AStA der Uni Kassel.

Sonntagvormittag werden im Rahmen einer Vernissage die Ergebnisse aus den
Workshops präsentiert. Abschließend wird am Sonntagvormittag ein
Grundlagenpapier des ISM zum sozial-ökologischen Umbau diskutiert. Vorbereitet
wirdl das Papier im Rahmen eines Autor_innenworkshop im Vorfeld der Summer
Factory nach der Methode des ISM Codes. Zur Vorbereitung der Debatte wird auch für den Sonntagvormittag eine verbindliche Anmeldung benötigt. Die
entsprechenden inhaltlichen und organisatorischen Infos hierzu findet man demnächst auf der Homepage.

Die Teilnahmegebühr zur Summer Factory beträgt 25 Euro (Schüler_innen,
Student_innen, ALG II-Empfänger_innen: 15,- €). Es wird gebeten, diesen Betrag
nach der verbindlichen Anmeldung möglichst im Vorhinein auf das Konto
überweisen:

Institut Solidarische Moderne e.V.
Berliner Sparkasse
BLZ: 100 500 00
Kto. 660 317 90 14 mit dem Betreff „Summer Factory 2011“.

Es laden ein:
Sven Giegold, Katja Kipping, Dr. Anke Martiny, Dr. Thomas Seibert & Andrea Ypsilanti

Programm-Konferenz der Antikapitalistischen Linken

Sonntag, 4. September 2011 in Berlin, Haus der Jugend Wedding, 
Reinickendorfer Str. 55, 13347 Berlin, U9 Nauener Platz*  
Für den Bundesparteitag Ende Oktober liegt der Entwurf für das zukünftige  Grundsatzprogramm der LINKEN zur Diskussion und Beschlussfassung vor. Kurz vor  dem Antragsschluss lädt die Anti-kapitalistische Linke in der Partei zu einer  Konferenz nach Berlin ein:  
11:00-13:00 Uhr:  LINKS BLEIBEN  Bestandsaufnahme nach 18 Monaten Programmdiskussion 
Inputs zu zentralen Themen der Programmdebatte:  
Kapitalismuskritik und Ziel des demokratischen Sozialismus (Ulla Jelpke)  
Konsequent für Frieden und Abrüstung (Tobias Pflüger)  
Glaubwürdigkeit der LINKEN - Mindestbedingungen für Regierungsbeteiligungen  (Sevim Dagdelen)
Anschließend: Diskussion im Plenum, /Moderation: Martina Tiedens/  
Ziel ist es, sich gemeinsam über den vorgelegten Entwurf zu verständigen und  über mögliche Änderungsanträge zu beraten. Inhaltliche Schwerpunkte sind hierbei  die Kapitalismusanalyse und das Ziel des demokratischen Sozialismus, die  friedenspolitischen Positionen und die Mindestbedingungen für  Regierungsbeteiligung.  
-Mittagspause-  
13:30-15:00 Uhr:  DIE LINKE IN BEWEGUNG Klassenanalyse, politische Bündnisse und soziale Bewegungen: Wer soll das alles ändern, was zu ändern ist?   
Diskussion im Plenum, /Moderation: Sabine Lösing und Uwe Hiksch/  
Die Konferenz soll Raum bieten für strategische Diskussionen über die Lage der  Partei in der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation. Im Fokus steht für uns  dabei die Frage, wie es der LINKEN besser gelingen kann, dass aus passivem Unmut  aktive Gegenwehr wird und wie sie aktuell ihren Beitrag dazu leisten kann,  gesellschaftlichen Widerstand zu mobilisieren. 
 15:30 bis 17:30  LANG LEBE DIE AKL Wie weiter mit der Mutter aller Strömungen  Diskussion zu weiteren Schwerpunkten und zu der Struktur der  Antikapitalistischen Linken in und bei der LINKEN. /Moderation: Nele Hirsch und  Tobias Pflüger/  
Wir wollen über die weitere Arbeit der Antikapitalistischen Linken diskutieren  und dabei unter anderem beraten, ob die AKL sich auch auf Bundesebene als fester  Zusammenschluss gründen sollte oder weiter als Netzwerk agiert.  
Zum Haus der Jugend Wedding gelangt ihr, indem ihr vom Berliner Hauptbahnhof  die S-Bahn in Richtung Westkreuz nehmt und bis Zoologischer Garten fahrt. Dort  steigt ihr in die U-Bahn U9 Richtung Osloer Straße und steigt an der Haltestelle  Nauener Platz aus. Von dort ist das Haus der Jugend (Reinickendorfer Str. 55)  nur 100 Meter entfernt. 
Flyer zum Download: http://www.antikapitalistische-linke.de/article/383.einladung-zur-akl-konferenz.html 
Um einen Überblick über die Teilnahme zu haben und Getränke einplanen zu  können, bitten wir um Anmeldung: /info@antikapitalistische-linke.de  /Essen: Selbstverpflegung
Zudem wird am 8. Oktober 2011 in Berlin eine strömungsübergreifende  Programmkonferenz mit dem Titel "Kurs halten - ein Programm für die Mehrheit"  stattfinden:  http://www.antikapitalistische-linke.de/topic/5.termine.html?id=63/