Sonntag, 26. Juni 2011
Grüne stimmen schwarzgelbem Atomausstieg 2022 zu
Broschüre der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu Griechenland
Atomausstieg in die Verfassung!
Beteiligen Sie sich an unserer Onlineaktion!
Es hat keinen Sinn, jetzt einen All-Parteien-Konsens für den Ausstieg zu organisieren,
Bereits beim rot-grünen Atomausstieg haben wir gesehen, dass es nur einen Regierungswechsel braucht, um ihn - sogar gegen den Mehrheitswillen der Bevölkerung - wieder rückgängig zu machen. Durch die Aufnahme in die Verfassung soll verhindert werden, dass neue Mehrheiten den Ausstieg stoppen.
Deshalb:
Werden Sie aktiv:
Machen Sie mit und schicken Sie eine E-Mail an alle Fraktionen im Bundestag.
Der Atomausstieg muss unumkehrbar werden!
An der Aktion kann man sich unter folgender Webseite beteiligen: http://umweltinstitut.org/atomausstieg_in_verfassung
Büttelborn 21
Kommunalpolitischen Kongress der LINKEN am 27. August in Hannover
Für DIE LINKE sind Kommunen nicht nur eine Verwaltungs-, sondern auch eine entscheidende Gestaltungsebene. Hier erleben Bürgerinnen und Bürger alle Widersprüche der gesellschaftlichen Entwicklung unmittelbar und erfahren, wie Politik funktioniert. Mit den Instrumenten der direkten Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger können sie Veränderungen bewirken. Kommunen müssen eine stärkere Stellung im föderalen System erhalten. Dadurch erhalten Bürgerinnen und Bürger größeren Einfluss auf die Lösung lokaler und regionaler Probleme. In den Kommunen gibt es die Chance, neue Lebensformen zu erproben. Dafür müssen Räume zur politischen, sozialen und kulturellen Selbstorganisation geschaffen werden. Als Gegengewicht zu den dominierenden Machtstrukturen in Wirtschaft und Politik können sie Teile eines kleinräumigen, regionalen, dabei vernetzungs- und kooperationsfähigen Ganzen (Reproduktion) bilden. Anliegen der Konferenz ist es, Strategien zu entwickeln, wie dieses Ziel erreicht werden soll. Damit soll auch eine Grundlage für eine Fortschreibung der Kommunalpolitischen Leitlinien geschaffen werden.
Beginn des Kongresses 10.00 Uhr Hannover, Haus der Region (Hildesheimer Str. 20, 30169 Hannover)
10.00 Uhr Anliegen der Konferenz, Katrin Kunert, kommunalpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE
10.10 Uhr Grußworte Jan-Jörn Leidecker, Vorsitzender der Regionsfraktion Hannover Hans-Henning Adler, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Landtag Niedersachsen
10.20 Uhr Was muss sich ändern, damit Kommunen einen anderen Stellenwert im föderalen System erhalten? N.N., Ver.di Bundesvorstand
10.50 Uhr UmSteuern für zukunftsfähige Kommunen Dr. Axel Troost, finanzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE
11.20 Uhr Kommune als Gestaltungsebene Ina Leukefeld, Mitglied des Rates und ehrenamtliche Beigeordnete der Stadt Suhl
Moderation: Steffen Harzer, Bürgermeister der Stadt Hildburghausen
12.30 Uhr Mittagspause Ausstellung – „Best Practice linker Kommunalpolitik“ (hieran kann sich jede und jeder gern beteiligen, Material kann ausgelegt werden, Pinnwände stehen zu Verfügung)
13.30 Uhr bis 15.30 Uhr Workshops:
(1) Macht abgeben – EinwohnerInnen beteiligen – Macht gewinnen
(2) Kooperieren statt konkurrieren
(3) Soziale Gerechtigkeit leben – Soziale Standards sichern
(4) Zukunft öffentlicher Dienst
(5) Generationsübergreifende und solidarische Kommunen
(6) Starke Kommunen sind nachhaltige Kommunen
15.30 Uhr Kaffeepause
16.00 Uhr Erwartungen linker KommunalpolitikerInnen an die Bundes- und Landesebene
Diskussion der TeilnehmerInnen mit dem Podium:
Dr. Gesine Lötzsch, Vorsitzende der Partei DIE LINKE
Katrin Kunert, kommunalpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE
Dr. Axel Troost, finanzpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE
Moderation: Dagmar Pohle, Bürgermeisterin des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf von Berlin und Dr. Lutz Brangsch, Referent der Rosa-Luxemburg-Stiftung e.V.
17.30 Uhr Verabschiedung einer Erklärung und Ausklang der kommunalpolitischen Konferenz
Linke fordert ein Ende der Abschottungspolitik!
„Hunderte von Flüchtlingen sind in den letzten Wochen beim Versuch, die Grenzen der Festung Europa zu überwinden, im Mittelmeer ertrunken. Höchste Zeit, für eine deutliche Kurskorrektur in der Flüchtlings- und Asylpolitik. Das Gerede vom Ansturm auf Europa und nicht zu bewältigenden Flüchtlingswellen ist üble Propaganda: Denn nach Angaben der UNHCR werden weltweit nur 20% der Flüchtlinge von Industrieländern aufgenommen, die Hauptlast der Flüchtlingshilfe tragen die Entwicklungsländer.
So sitzen derzeit ca. 11000 Flüchtlinge in Nordafrika fest. Die Bundesrepublik will dennoch nur 150 Flüchtlinge aus Malta in diesem Jahr zusätzlich aufnehmen - ein Armutszeugnis."
Angesichts dieser Zahlen verkomme die angesichts demokratischer Entwicklungen in Nordafrika allseits geäußerte Freude zur hohlen Phrase: Denjenigen, die aufgrund humanitärer Notlagen zur Flucht gezwungen seien, werde weiterhin der Schutz in Europa verwehrt.
Cárdenas: „Das Recht auf Asyl und Schutz vor Verfolgung ist ein grundlegender Wert der Demokratie. DIE LINKE steht an der Seite derer, die sich heute und morgen im Rahmen von Protestaktionen und Demonstrationen für eine humane Flüchtlingspolitik einsetzen. Auch vor dem Hintergrund, dass der Frankfurter Flughafen Deutschlands Abschiebeflughafen Nr. 1 ist."
Weiter Infos zum Thema unter www.linksfraktion-hessen.de/cms/abgeordnete/die-abgeordneten/barbara-cardenas/pressemitteilungen/2398-innenministerkonferenz-die-linke-fordert-ein-ende-der-abschottungspolitik-gegenueber-fluechtlingen-.html
Sonntag, 19. Juni 2011
Linke in Kelsterbach setzt zwei Anträge durch
Linke in Riedstadt sehr aktiv
Das AKW in Biblis muss zurückgebaut werden.
Dienstag, 4. Oktober, 20 Uhr, Micha Jöst von Energie Starkenburg, eine Bürgergenossenschaft baut Windkraftanlagen und große Photovoltaikanlagen.
Bernd Kunz vom BUND wird an einem der folgenden Dienstage über PV-Anlagen, stromproduzierende Heizungen und mehr berichten. Dienstag, 22. November, 20 Uhr, Paul Weber, Geschäftsführer der GGV, berichtet, was in Groß-Gerau ein halbes Jahr nach dem Atomausstieg schon umgesetzt werden konnte, und welche konkreten Projekte man für die regionale Energiewende anpacken wird.
Giftmülllager nach Büttelborn?
Happy Landings ? Die Fraport feiert die Zerstörung des Kelsterbacher Waldes
Was für ein Fest? Die Menschen sollten sich für die Einweihung der Landebahn bewerben, obwohl ihnen schon jetzt und erst recht im Oktober nach der Inbetriebnahme der Fluglärm Schlaf und Ruhe rauben wird. Sicher werden dies auch einige gemacht haben, wenn die Fraport ihnen ein großes Programm umsonst anbietet.
Für die Landebahn und den Ausbau des Flughafens in den letzten Monaten wurden mehr als 200 ha Wald und Hunderttausende zum Teil richtig alter Bäume gerodet. Menschen, die dagegen protestierten, wurden kriminialisiert. Und jetzt werden die Anwohnerinnen und Anwohner bis weit nach Rheinhessen hinein und insbesondere im Süden des Flughafens mit dem Fluglärm terrorisiert und durch die Emissionen wird die Atmosphäre vergiftet.
Nicht einmal bei der Auswahl der Flugrouten werden Bürger und Kommunen beteiligt, betont die Kreistagsabgeordnete der LINKEN.Offenen Liste Christiane Böhm. Dies macht die Fraport gemeinsam mit dem Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung aus. Feststellen konnte man aber, dass an den Orten mit vielen und breiten Protesten auch Entlastung möglich ist. Wer sich nicht wehrt - zum Beispiel auch mit ständigen Beschwerden über den deutschen Fluglärmdienst (www.dfld.de) oder telefonisch bei der Fluglärm-Beschwerdestelle der Fraport AG Tel: 0800 - 2345679 - der wird weder in Ruhe schlafen noch gemütlich auf dem Balkon sitzen können.
Dagegen protestieren und für ein Nachtflugverbot sich einsetzen kann man sich bei den diversen Aktionen am 25. und 26.06.11 im Kelsterbacher Wald, Okrifteler Straße und bei einem Flashmob im Flughafen. Dazu laden die Bürgerinitiativen herzlich ein. Mehr Infos unter http://www.flughafen-bi.de/. Die Einladung dazu kann unter http://dl.dropbox.com/u/4244166/HappyLand_flyer_2in1.pdf gelesen und weitergegeben werden.