Ein echtes Nachtflugverbot wäre für die Menschen ein größeres Fest
Was für ein Fest? Die Menschen sollten sich für die Einweihung der Landebahn bewerben, obwohl ihnen schon jetzt und erst recht im Oktober nach der Inbetriebnahme der Fluglärm Schlaf und Ruhe rauben wird. Sicher werden dies auch einige gemacht haben, wenn die Fraport ihnen ein großes Programm umsonst anbietet.
Für die Landebahn und den Ausbau des Flughafens in den letzten Monaten wurden mehr als 200 ha Wald und Hunderttausende zum Teil richtig alter Bäume gerodet. Menschen, die dagegen protestierten, wurden kriminialisiert. Und jetzt werden die Anwohnerinnen und Anwohner bis weit nach Rheinhessen hinein und insbesondere im Süden des Flughafens mit dem Fluglärm terrorisiert und durch die Emissionen wird die Atmosphäre vergiftet.
Nicht einmal bei der Auswahl der Flugrouten werden Bürger und Kommunen beteiligt, betont die Kreistagsabgeordnete der LINKEN.Offenen Liste Christiane Böhm. Dies macht die Fraport gemeinsam mit dem Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung aus. Feststellen konnte man aber, dass an den Orten mit vielen und breiten Protesten auch Entlastung möglich ist. Wer sich nicht wehrt - zum Beispiel auch mit ständigen Beschwerden über den deutschen Fluglärmdienst (www.dfld.de) oder telefonisch bei der Fluglärm-Beschwerdestelle der Fraport AG Tel: 0800 - 2345679 - der wird weder in Ruhe schlafen noch gemütlich auf dem Balkon sitzen können.
Dagegen protestieren und für ein Nachtflugverbot sich einsetzen kann man sich bei den diversen Aktionen am 25. und 26.06.11 im Kelsterbacher Wald, Okrifteler Straße und bei einem Flashmob im Flughafen. Dazu laden die Bürgerinitiativen herzlich ein. Mehr Infos unter http://www.flughafen-bi.de/. Die Einladung dazu kann unter http://dl.dropbox.com/u/4244166/HappyLand_flyer_2in1.pdf gelesen und weitergegeben werden.
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